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Zahnmedizin.

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis
das gesamt Spektrum der
modernen Zahnmedizin an.

Endodontologie

Die Endodontie bezeichnet die Lehre des Zahninneren. Jeder Zahn wird von der Wurzelspitze bis in die Zahnkrone von einem Nerven-Gefäßbündel durchzogen. Durch ein Trauma (chemisch/ thermisch/ physikalisch) kann es zur Schädigung dieses Pulpa-Dentin-Komplexes kommen und der Zahn „stirbt ab“. Durch die Nekrose des Gewebes und die bakterielle Besiedelung des Pulpa-Dentin-Komplexes bildet sich eine (manchmal auch stumm verlaufende) Entzündung, die meist an der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes nach einiger Zeit im Röntgenbild in Erscheinung tritt. Um einen so geschädigten Zahn auch weiterhin zu erhalten, muss eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden.

Eine Wurzelbehandlung ist notwendig, wenn der Zahnnerv irreversibel geschädigt oder gänzlich abgestorben ist. Ursache dafür ist meist eine bakterielle Besiedelung des Pulpa-Dentin-Komplexes durch eine ausgedehnte kariöse Läsion. Andere Ursachen sind beispielsweise Traum (Sturz/ Schlag etc.), eine Überhitzung des Nerven-Gefäßbündels bei der Präparation des Zahnes oder die Ausbreitung einer Entzündung des Zahnhalteapparates bei tief parodontal geschädigten Zähnen.

Jeder Zahn wird von der Wurzelspitze bis hinauf in die Zahnkrone von einem oder mehreren Kanälen durchzogen in welchen die Nerven- und Gefäßbündel liegen die uns Kälte/Wärme oder Kaukräfte vermitteln können. „Stirbt“ ein Zahnnerv ab, kommt es zur vollständigen oder teilweisen Nekrose dieses Gewebes und meist zur bakteriellen Besiedelung. Nach einiger Zeit zeigt der betroffene Zahn eine deutliche Aufbissempfindlichkeit und Schmerzhaftigkeit. Um einen so geschädigten Zahn zu erhalten muss eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden.

Den Ablauf der Behandlung kann man grob in 4 Schritte gliedern. Zunächst erfolgt die Eröffnung des Wurzelsystems über einen Zugang durch die Zahnkrone. Anschließend muss das nekrotische Gewebe in den Kanälen vollständig entfernt und das Kanalsystem gesäubert werden. Das wird durch das Aufbereiten der Kanäle mit speziellen Feilen und das Ausspülen der Späne mit Spüllösungen umgesetzt. Die exakte Bestimmung der Wurzelkanallänge (Arbeitslänge) stellt dabei eine wichtige Voraussetzung für die effektive Reinigung und Obturation des Wurzelkanals dar.

Allerdings ist eine exakte Ermittlung der Arbeitslänge durch Anfertigung einer Röntgenmessaufnahme aufgrund verschiedener Probleme (Projektionsfehler, Anatomie des Wurzelkanals, Überlagerungen etc.) nicht möglich. Die Lösung dieses Problems liegt in der Verwendung von Endometriemessgeräten, wie sie in unserer Praxis verwendet werden. Die Längenkontrolle erfolgt also nicht über ein Röntgenbild, sondern mit Hilfe eines modernen, extrem präzisen Längenmessgeräts über die Bestimmung des elektischen Widerstandes. Ist ein Zahn stark entzündet folgt nun die Einlage eines Medikaments und der vorrübergehende Verschluss über die Wirkdauer der Einlage. Verbleibt der Zahn anschließend symptomfrei kann er an einem neuen Termin mit speziellen Wurzelfüllmaterialien abgefüllt werden.

Die Anzahl der benötigten Termine ist individuell verschieden, schwankt aber meistens zwischen 1-3 Terminen. Nach der Aufbereitung wie auch nach dem Abfüllen eines Zahnes, kann dieser noch für einige Tage empfindlich sein.

 

Checkliste

Dauer der Behandlung
insgesamt ca. 1 Stunde (1-3 Termine)
Behandlungsart
Lokalanästhesie
Schmerzen
gering/keine
Nahrungsaufnahme
nach 2 Stunden
Gesellschaftsfähig
sofort
Sport/Sonne/Sauna
nach 1-3 Tagen
Kontrolle
2-4 Wochen
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